In der Online-Diskussion mit Ulla Autenrieth (Medienwissenschaftlerin), Daniela Brugger (Künstlerin/Vermittlerin) und Noha Mokhtar (Anthropologin/Künstlerin) waren alle Interessierten dazu eingeladen, Formen, Absichten und Wirkungen von visuellen Protestformen zu diskutieren.

Haben Sie die Veranstaltung verpasst? Hier können Sie die aufgezeichnete Online-Diskussion anschauen.

Biografische Angaben und weiterführende Informationen zu den Referentinnen:

Daniela Brugger ist Künstlerin und Kunstvermittlerin. Sie beschäftigt sich in ihren kollaborativen, vermittelnden und künstlerischen Projekten mit den strukturellen Bedingungen unserer digital geprägten Lebenswelt: Zugänglichkeit, Open Source und alternative Formen der Wissensaneignung und -vermittlung sind dabei zentrale Ansätze. Ausgehend davon entwickelt sie Installationen, Videos, Workshops oder Performances.

Ulla Autenrieth ist Medienwissenschaftlerin, sie lehrte an verschiedenen Universitäten und Fachhochschulen im In- und Ausland. Aktuell ist sie als Forschungsleiterin am Institut für Multimedia Production an der Fachhochschule Graubünden tätig. Ihre Forschungsschwerpunkte sind u.a. visuelle Kommunikation in vernetzten Umgebungen, die Nutzung von Onlinemedien und Medienkompetenz. 2013 promovierte sie an der Universität Basel in einem der ersten SNF-Projekte, das sich wissenschaftlich mit den Bilderwelten der sozialen Medien auseinandergesetzt hat zu Jugendbildern im Netz. Ein weiteres Forschungsprojekt leitete sie zu Familienbildern im Social Web. Neben ihrer ihrer akademischen Tätigkeit engagiert sie sich im Bereich digitale Jugendkultur und Medienkompetenz im Familienleben.
Hier erhalten Sie Einblick in die vorgestellte Studie von Ulla Authenrieth: «Diskurse des (Un-)Zeigbaren und die Rolle von Alter und Geschlecht– am Beispiel #Yolocaust»

Noha Mokhtar ist Künstlerin und Anthropologin. Ihre künstlerische Praxis umfasst Fotografie, Video, Skulpturen und Installationen und greift auf Methoden der ethnografischen Forschung zurück. Viele ihrer Projekte bringen ihr Interesse daran zum Ausdruck, wie sich Konzepte von Kultur, Familie, Geschlecht und Macht in sozialen und politischen Räumen verhalten. 

In der Diskussion stellt sie ihre Videoarbeit «My Life my Life my Life in the Sunshine» sowie die daraus entstandene Ausgabe der Fabrikzeitung «FZ373 – My Life, My Life, My Life» vor.